Weihrauch gilt als edles Gut. Und es war neben Gold und Myrrhe eine der Gaben der Drei Heiligen Könige an das Christuskind. Myrrhe und Weihrauch sind beides Baumharze, die in der Mythologie und auch in der traditionellen Medizin Vorderasiens seit Jahrtausenden verwendet werden.
Beiden Baumharzen werden gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Beide Harze werden in erster Linie zum Räuchern verwendet. Der Oman – insbesondere die Umgebung von Salalah im Süden des Landes – gehört zu den traditionellen Anbaugebieten dieser beiden Bäume, die diese Harze liefern.
Das Hinterland von Salalah ist als Weihrauch-Gebiert mitsamt den alten (teilweise nicht mehr existierenden) Umschlagplätzen ein UNESCO-Weltkulturerbe. Für Gäste aus dem Ausland gilt vor allem der Besuch des Sukh (Basar) von Salalah und des dortigen Weihrauchmuseums als Magnet.
Im Sukh bekommt man nicht nur eine Reihe von verschiedenen Weihrauchsorten zu gesicht, sondern kann auch von der edlesten Sorte kosten – dieses Harz, das gelblich-grün schimmert, wird nämlich nicht zum Räuchern verwendet, sondern als traditioneller Kaugummi.
Weitere Informationen:
Der Reiseveranstalter FTI hat ein sehr umfangreiches Oman-Programm und dazu auch einen eigenen Salalah-Katalog
Neben einer Vielzahl verschiedener Unterkünfte gibt es natürlich auch eine Fülle an Ausflugsmöglichkeiten wie etwa eine Exkursion in die Qara-Berge, zum Grand Canyon von Dhofar sowie eine Delfin-Safari und eine Fahrt in die Rub-Al-Khali-Wüste.