Gegenüber des Kreuzfahrtterminals San Francisco liegt die kleinste Gemeinde Havannas und ganz Kubas. Regla misst nur ein paar Quadratkilometer – und ist im Vergleich zum hastigen Treiben der Großstadt – ein Dorf geblieben. Dieses wurde 1598 von Antonio Recio gegründet, der hier eine Zuckermühle errichtete.
Bekannt ist Regla heute allerdings in erster Linie wegen der in ganz Kuba bekannten Iglesia de Nuestra Senora de Regla. Dabei muss man übrigens nicht einmal in die kleine Ortschaft gehen, da sich dieses Gotteshaus praktisch gegenüber des Fährterminals von Regla befindet.
Die Kirche wurde 1690 vom Pilger Manuel Antonio erbaut. Sie wurde bei einem Wirbelsturm zerstört, zwei Jahre danach wiederaufgebaut. Das größte Heiligtum ist die Schwarze Madonna.
Die Statue wurde angeblich im 5. Jahrhundert vom Heiligen Augustin in Afrika geschaffen und von einem Schüler nach Spanien gebracht. In der Straße von Gibraltar ist das Schiff in schwere See gekommen und überstand diesen Dank der Madonna völlig unbeschadet.
Seit 1714 gilt sie als Schutzpatronin der Bucht von Havanna. Jährlich am 8. September gedenkt man im Rahmen einer großen Wallfahrt der Muttergottes.
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Kuba ist ein guter Platz, um Entschleunigung zu lernen. Die Uhren ticken anders – und wer sich darauf einlassen kann, der wird reichlich entlohnt. Das gilt schon für die großartige Metropole Havanna. Wer hier stadtwandert, kann viel sehen und erleben. Meine zwei fünftägigen Havanna-Aufenthalt wird hier immer wieder vorkommen, denn es gibt schöne Bilder. Ein paar Impressionen gab es hier schon zu sehen.
Der Reiseveranstalter FTI hat ein sehr umfangreiches Kuba-Programm, das weit über die reinen Badeferien in Varadero hinausreicht.
Ein Blick in den aktuellen MEXIKO-KARIBIK Katalog lohnt sich jedenfalls.
EUROPA – KARIBIK KREUZFAHRT DER MS BERLIN
Die MS Berlin unternimmt einmal im Jahr eine Transatlantik-Kreuzfahrt, die in Kuba endet. Von dort aus gibt es weitere einwöchige Touren.