Samstag , 23 November 2024
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Liechtenstein



Herbstliches Vaduz, Fürstentum Liechtenstein

Das kleine Fürstentum, das zwischen Österreich und der Schweiz eingeklemmt ist, hat landschaftlich sehr viel zu bieten.  Mit einer Fläche von knapp 160 km2 ist es nicht einmal halb so groß wie Wien. Da die Fürsten bis 1938 ausschließlich in Wien (und in der Umgebung von Wien) residierten, blieb der kleine Landstrich im Rheintal ausschließlich Bauern vorbehalten. Und die hatten es nicht leicht, denn einerseits drohten immer wieder Überschwemmungen und andererseits donnerten Lawinen von den steilen Berghängen ins Tal. Große prunkvolle Häuser und Paläste findet man hier nicht. Das historisch bedeutsamte Gebäude ist immer noch die Burg Vaduz, hoch über Mehr lesen »

Affinität zur Kunst, Vaduz, Liechtenstein

Liechtenstein ist ein sehr kleines Land – und mein Freund, der dort lebt, hat mir erzählt, dass er mit seinem liechtensteinischen Reisepass, schon so manches Erlebnis hatte. Die großen Sehenswürdigkeiten der kleinen Hauptstadt Vaduz sind vor allem die tollen Museen für Kunst und Kultur. Die Fürstenfamilie residierte bis 1938 in Wien, hatte dort zahlreiche Palais und Schlösser und eine riesiggroße Kunstsammlung. Dieses Erbe trägt man heute zur Schau – aber mehr noch als das: Das Fürstentum ist zu einem Hotspot für Moderne Kunst geworden. In den Sommermonaten gibt es einen Skulpturenpark mit Objekten, die über die ganze Ortschaft verteilt sind Mehr lesen »

Ruhende Frau, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz

Der kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero ist einer der bekanntesten bildenden Künstler Südamerikas. Bekannt geworden, ist mit seiner Darstellung von überdimensioniert dicken Figuren, die grotesk-naiv – mit aufgeblähten Körpern im Raum stehen. Er versteht diese als Symbole einer degenerierten Kolonialbourgeoisie. Boteros überdimensionale Skulpturen sind immer wieder als Feiluftobjekte im öffentlichen Raum zu sehen bzw waren Teil von Ausstellungen oder Sonderschauen – so auch vor dem Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz. Großes Aufsehen erregte der Künstler 2006 mit einer Serie von Bildern, die Gefolterte im US-Militärgefängnis Abu Ghureib in der irakischen Hauptstadt Bagdad zeigten. Hier waren die dicklich-naiven Figuren plötzlich nicht Mehr lesen »

Realfood: Meisterkoch Martin Real, Schellenberg, Liechtenstein

Von Pinzettenküche hält der mehrfach prämierte Starkoch Martin Real wenig. Ebenso wenig hält er vom aktuellen Trend nur magere Tiere von den lokalen Bauern zu bekommen. In gewissem Sinne ist er ein Rebell – allerdings einer, der lokale Spezialitäten internationalen vorzieht und Genuß und gute Ernährung als Kombination miteinander sieht. „Eine liechtensteinische Küche gibt es nicht, dazu ist das Land zu klein. Aber es gibt eine regionale Küche, die das gesamte Gebiet bis zum Bregenzerwald umfasst.“ Alles, was hier gedeiht, wächst, schwimmt und grast, interssiert ihn – einschließlich der traditionellen und historischen Gerichte wie etwa „Ribel“ aus Maismehl -oder Türkamehl Mehr lesen »

Das Fürstentum in den Alpen: Liechtenstein

Bis 1938 lebten die Liechtensteinischen Fürsten in ihren wunderschönen Palais in und um Wien. Erst der Einmarsch von Adolf Hitler war Anlaßfall, dass das Fürstenhaus ins kleine Vaduz übersiedelte. Dort wurde das kleine Schloß mit dem idyllischen Panorama zum neuen Stammsitz. Das Fürstentum – bis 1919 in Währungs- und Zollunion mit Österreich – fand in der Schweiz einen neuen Partner und entwickelte sich kräftig. Wer nach reicher Geschichte Ausschau hält, wird in der niedlichen Hauptstadt in den Museen fündig: Nicht nur das Fürstenhaus verfügt über eine gewaltige Sammlung, sondern auch Unternehmer wie etwa der Bohrmaschinen-Hersteller Hilti. Neben den kulturellen Highlights Mehr lesen »

Ostereier-Sammlung, Schatzkammer Liechtenstein, Vaduz

Liechtenstein ist das kleinste Alpenland – hat aber trotz seiner Größe einige Highlights zu bieten. Zu diesen gehören ganz zweifellos die großartigen Museen, die es in der kleinen Hauptstadt Vaduz gibt. In der Schatzkammer etwa sind einige der kostbarsten Stücke zu besichtigen – einerseits sind das private Stücke, die diesem Museum zur Verfügung gestellt wurden, andererseits sind es Artefakte, die aus der fürstlichen Sammlung stammen. Beachtenswert ist hier besonders die Ostereier-Sammlung, die der Privatmann Adulf Peter Goop (1921-2011) dem Museum vermachte. Ein Großteil der Eier stammen aus dem Zarenreich. In ihrer Vielfalt ist die Ostereier-Sammlung eine der umfangreichsten der ganzen Mehr lesen »