Wenn ich davon schwärme wie sehr ich Nordeuropa (und auch die Antarktis) liebe, höre ich häufig das Argument, dass es ‚da immer so kalt sei‘. Und das klingt als wäre es ein Argument gegen diese Regionen. Eines müssen mir allerdings auch die Nordland-Kritiker einräumen: das Licht im Norden ist an schönen Tagen glasklar.
Mit den heutigen Equipment an Soft-Shell-Jacken und Outdoor-Sportkleidung friert man auch nicht mehr, obwohl man nicht so angezogen ist wie der Michelin-Mann. Also das Argument ist irgendwie schlecht. Wie immer das aber auch sein mag – immer mehr Menschen haben den Norden für sich entdeckt (oder machen es in diesem Sommer auch wieder).
Und in dieser Woche will ich versuchen, ein paar Bilder der kühlen Zonen hier zu präsentieren. Wir beginnen in Island – und zwar auf der Halbinsel Snaefellsnes. An einem Frühlingmorgen hatte ich eine ganz eigenartige Stimmung: der Morgennebel lichtete sich – und Wolken und Sonne verzauberten die ganze Landschaft. Im Minutentakt änderte sich das Licht und die Farben. Es war noch sehr früh am Morgen und wir waren die einzigen die zu so früher Stunde unterwegs waren.
Mein Tipp:
Island ist keine billige Destination – und in den Sommermonaten ist es sehr stark nachgefragt. Wer ab Juni bis Mitte August mit dem Mietwagen unterwegs sein will, sollte das rechtzeitig buchen. Das gilt auch für die Unterkünfte.
Eine andere Möglichkeit ist eine Fahrt mit Hurtigruten rund um Island und/oder Spitzbergen.