Samstag , 23 November 2024
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Südamerika



Carcass Island, Falkland Inseln, Südatlantik

Die knapp 20 km2 große Carcass Insel liegt im nordwestlichen Teil des Falkland Archipels und wird praktisch nur von einer einzigen Familie bewohnt. Ganz 100% naturbelassen ist das kleine Inselchen nicht, weil die ersten Siedler zahlreiche fremde Tiere und Pflanzen importiert und hier angebaut haben. Allerdings kamen keine Katzen und Hunde hierher, weshalb der Bestand an heimsichen Vogelarten – inkl. mehrerer Magellan-Pinguinkolonien – immer noch existiert. Carcass Island erhielt seinen Namen vom Kapitän der HMS Carcass, der das Inselchen 1766 entdeckte.Während des Falkland-Kireges 1982 spielte die Insel kurzzeitig eine Rolle als mögliches Landungsziel – das dann allerdings doch woanders über Mehr lesen »

Ein Karakara, Carcass Island, Falkland Inseln

Die Falkland-Karakaras (Phalcoboenus australis) gehören zu den seltensten Raubvögeln der Welt – da ihr Verbreitungsgebiet extrem klein ist. Diese Geierfalken, die übrigens auch in Feuerland vorkommen, sind mit knapp 60 bis 70 cm Körpergröße und ihrem Gewicht von 1,5 kg nicht sehr groß. Allerdings sehen sie trotzdem bedrohlich aus. Am besten kann man diese Vögel auf Carcass Island/Falkland Inseln beobachten, da dort nur sehr wenige Touristen hinkommen und das Leben der Tiere stören. Die Karakaras haben sich hier an die spärlich auftauchenden Gäste recht schnell gewöhnt. Sie sind zwar nicht sehr scheu, zeigen jedoch sehr deutlich ihre Stärke. Sehr nahe Mehr lesen »

Schiffswracks im Stanley-Harbour, Falkland Inseln, Südatlantik

Port Stanley – die Hauptstadt der Falkland Inseln – ist seit Jahrhunderten als letzter Hafen vor Südamerika (oder als erster danach) bekannt. Zur Hochblüte des Britischen Empire war es eine wichtige Versorgungsstation der britischen Marine und als Tiefseehafen übernahm es die Reparatur von Schiffen, wurde eine Basis für Walfänger und Robbenjäger und versorgte einlaufende Schiffe mit Kohle. Alle, die etwa die Umrundung von Kap Hoorn nicht schafften, endeten hier. Versicherungsexperten schätzten die Kosten für eine Instandsetzung nach Beschädigungen. Für manche Schiffe war das das Ende. Sie dienten dann als schwimmende Lagerräume, bis der nächste Sturm sie weiter zerstörte oder abtrieb. Mehr lesen »

New Island, Falkland Inseln, Südatlantik

Die Falkland-Inseln vor der Küste Südamerikas sind trotz der Tatsache, dass sie verhältnismäßig weit im Norden liegen – etwa in der geografischen Höhe von London/Essen – klimatisch benachteiligt. Der Südatlantik sorgt zwar dafür, dass lange Frostperioden ausbleiben – aber die Höchsttemperaturen erreichen nie mehr als 15 Grad. Dazu regnet es an rund 250 Tagen im Jahr. Die wenigen Bewohner sind also gezwungen das ganze Jahr zu heizen. Zudem sorgen plötzliche Wetterwechsel für so manche Überraschungen. Bäume wachsen hier keine. Das läßt das kalte Wetter – und windige Wetter nicht zu. Doch die exponierte Lage und die wenigen Menschen, die hier Mehr lesen »

Kulisse um Puerto Williams, Feuerland, Chile

Tierra del Fuego (Feuerland) ist ein großartiges Reiseziel. Ein Grund dafür, ist die atemberaubende Kulisse aus hohen Bergen und dem Meer. Ähnlich wie in Schweden und Norwegen ist auch hier das Licht ganz besonders. Und was ebenfalls grandios ist, ist der rasche Wetterwechsel – von bedrohlich tiefhängenden Wolken bis hin zum strahlend blauem Himmel innerhalb weniger Augenblicke. Die Landschaft lädt zum Schauen und Verweilen ein – und wer einmal hier war, kann sich dieser Faszination kaum entziehen. Puerto Williams ist eine kleine Siedlung – und tituliert sich selbst als südlichste Stadt der Welt – obwohl der Terminus ‚Stadt‘ eher nicht Mehr lesen »

Morgenstimmung in Patagonien, Ushuaia, Argentinien

Das Sommerlicht in Patagonien ist ähnlich intensiv wie das in Nord-Europa. Wenn die Sonne aufgeht und die Wolken und den Nebel vertrieben hat, dann sieht alles so unglaublich klar aus. Die Farben kommen intensiv heraus – auch wenn der Himmel nicht wolkenlos ist. Besonders spektakulär sind die Stunden nach dem Sonnenauf- und knapp vor dem Sonnenuntergang. Patagonien ist großartig – die Landschaft ist überwältigend und die Menschen sind reservierter als im restlichen Südamerika. Vielleicht macht das das Klima. In den vergangenen Jahren hat man intensiv daran gearbeitet, noch mehr Unternehmen hier anzusiedeln und damit auch Arbeitsplätze zu schaffen. Doch zu Mehr lesen »

Christ Church Kathedrale, Stanley, Falkland Inseln

Die britische Präsenz im Südatlantik stößt den Argentiniern immer noch bitter auf. Man versucht in Buenos Aires mit allen Mitteln und ständig  auf das erlittene Unrecht hinzuweisen. Doch ergab eine erst vor knapp drei Jahren abgehaltene Abstimmung der Bewohner der Inseln den eindeutigen Wunsch nach dem Verbleib bei Großbritannien. Insgesamt leben nur knapp 3.000 Menschen hier am Ende der Welt. Und das Leben ist für europäische Maßstäbe mehr als gewöhnungsbedürftig. Das liegt zum Einen am Wetter, denn hier auf der geografischen Breite von Essen/Düsseldorf/London muss man das ganze Jahr über heizen. Durch den klimatischen Einfluss der Antarktis ist das Klima Mehr lesen »

Yaganes-Kind beim Volkstanz, Puerto Williams, Feuerland, Chile

Kinder sind die besten Schauspieler – und sie genießen es, wenn sie tanzen oder singen. Das war auch bei den Yaganes (Yámanas)  in Tierra del Fuego nicht anders. Die Grupo Apernij Hita kommt aus der kleinen Stadt Puerto Williams – und dort gibt es ein Kulturzentrum und ein Museum, das sich mit den Traditionen der hier lebenden Yagan beschäftigt. Die Yaganes leben seit Jahrtausenden als Nomaden entlang des Beagle-Kanals in Feuerland – und sie sind damit das südlichste indigene Volk der Welt. Der Kontakt mit den Europäern hatte für die Yaganes schreckliche Folgen, denn viele von ihnen starben an eingeschleppten Mehr lesen »

Neustadt Buenos Aires, Argentinien

Aie argentinische Hauptstadt sollte das neue Paris Südamerikas werden – schöner, imposanter und eleganter. Man hat zur Jahrundertwende keine Kosten gescheut, die Metropole zur Pracht-City des ganzen Kontinents zu machen. Die Prachtstraße Avenida 9 de Julio sollten noch breiter sein als die Champs Elysees in der Hauptstadt der Liebe. Das wurde sie auch – allerdings kann man da nicht mehr nur von einer Straße allein sprechen – vielmehr ist es ein Ensemble mehrerer Fahrstreifen – aber das ist ja egal. Den Architekten ist tatsächlich ein Meisterwerk gelungen. Die Straßen sind gesäumt von Gründerzeitgebäuden, die sogar bombastischer wirken als ihre europäischen Mehr lesen »

Eselspinguine, Carcass Island, Falkland Inseln

Beim Durchsehen meiner Bilder ist mir dieses Foto natürlich gleich ins Auge gesprungen: Der kreischende Pinguin in Mitten der anderen…..Thematisch gehört dieses Bild noch auf die Falkland Inseln – und zwar zum Naturparadies, das ich erst kürzlich im Blog hatte. Allerdings sollte dieses Bild nicht im Wust der anderen Pix untergehen, sondern als Individual-Foto einen Ehrenplatz bekommen. Und das tut es somit auch. Das Interessante auf den Falkland Inseln ist, dass es hier im Südsommer keinen Schnee und kein Eis gibt, man also Pinguine am Sandstrand und auf der grünen Wiese beobachten kann. Die Falkland Inseln sind im übrigen auf Mehr lesen »