Das Viru-Hotel ist ein typischer 70er-Jahre Hochhausbau in Estlands Hauptstadt Tallinn. Es ist das höchste Gebäude (mit Ausnahme der Kirchtürme) der Stadt -und liegt außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern. Als das Hotel – übrigens wie viele der Hochhäuser dieser Periode in der ehem. Sowjetunion – gebaut wurde, musste man sich in Ermangelung von Wissen über diese Bautechnik, Architelten aus dem Westen (in diesem Falle Finnland) holen.
Das Viru Hotel war das Luxus-Hotel der Stadt schlechthin. Und es sollte auch die Herberge für Auslandsgäste werden. Zu diesem Zweck wurde das Haus verkabelt, so dass man einige der Zimmer abhören konnte. Im 23. Stock des Hotels befand sich eine KGB-Zentrale, die heute als Museum besichtigt werden kann.
Tallinn ist eine großartige Städtereise-Destination: Die Altstadt mit ihrer Befestigungsanlage gehört zu den besterhaltensten mittelalterlichen Stadt-Ensembles. Beste Reisezeiten sind die Sommermonate – sowie der Frühling und der Herbst. Die Winter hier sind sehr kalt und auch schneereich. Der Zweck meiner Reise – knapp nach Silvester – war die Ernennung Tallinns zur Europäischen Kulturhauptstadt und die Einführung des Euro. Ich habe viel gefroren.
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