Auch wenn die Skyline von St. Peter Port – der Hauptstadt von der Kanalinsel Guernsey – etwas anders aussieht als jene der großen Mega-Cities in Asien oder Amerika, so hat sie doch ein Landmark, das jeder in der Umgebung kennt. Die Rede ist natürlich vom Kirchturm der Town Church von St. Peter Port. Der Kirchturm der rund 17.000 Einwohner-Stadt ist das markante Wahrzeichen. Guernsey ist, wie auch die anderen Kanalinseln ein großartiges und immer noch exotisches Reiseziel in Europa. Durch ihre Nähe zu Frankreich hat sich ein sehr typischer Dialekt unter den Einheimischen verbreitet, der Patois genannt wird und der sehr viele Worte aus dem Französischen enthält. Aber auch in Hinblick auf die Politik sind diese Inseln ganz besonders: sie waren das einzige britische Territorium in Europa, das im 2. WK von den Deutschen besetzt wurde. Diese Zeit war für die Bevölkerung schlimm, denn obwohl die Besatzer die gesamten geografischen Namen verändert hatten, gab es kaum Möglichkeit zu großer Kommunikation, weil die Insulaner die Deutschen einfach nicht leiden konnten. Heute – in Friedenszeiten – sieht man das wesentlich entspannter. Die Guernseyaner (ebenso wie auch die Jerseyianer) genießen einen optimierten Status – sie sind keine EU-Bürger, genießen allerdings aufgrund der direkten Verbundenheit mit der Krone (Queen Elizabeth ist hier ’nur‘ die Herzogin der Normandie) besondere Privilegien. Über das redet man hier übrigens eher nicht……..
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