Einmal im Jahr treiben die Samen ihre Rentiere zusammen und kontrollieren dabei auch den Bestand der Herde. Da die Tiere in der freien Wildnis leben, hat der schwedische Staat eine gewisse Quote an Tieren vorgegeben. Das dient auch zum Schutz vor Flurschäden. Um die Zahl der lebenden Paarhufer konstant zu halten, werden auch Tiere geschlachtet.
Ich hatte 2013 die Möglichkeit, dieses Spektakel auf einem Feld nahe der Stadt Ammarnäs (am Polarkreis), zu beobachten. Via Mobiltelefon wurden wir in Kenntnis gesetzt, wann dieser Zusammentrieb erfolgt. Dabei gelangen mir auch ein paar sehr schöne Fotos.
Die Samen gehören zu den letzten indigenen Völkern Europas.
Die zusammengetriebenen Tiere können durch die Brandzeichen zugeordnet werden. Die Eigentümer beobachten ganz genau, welche Tiere aus der Herde entfernt werden. Mit dem Lasso werden die Rentiere aus der Herde geholt und mit einem Schnitt getötet.
Der Großteil der Tiere wird nach dem Zusammentrieb in der Koppel und der Zählung wieder in die Freiheit entlassen.
Weitere Informtionen: http://www.goldoflapland.com/en und Visit Sweden Nordschweden