Aie argentinische Hauptstadt sollte das neue Paris Südamerikas werden – schöner, imposanter und eleganter. Man hat zur Jahrundertwende keine Kosten gescheut, die Metropole zur Pracht-City des ganzen Kontinents zu machen. Die Prachtstraße Avenida 9 de Julio sollten noch breiter sein als die Champs Elysees in der Hauptstadt der Liebe. Das wurde sie auch – allerdings kann man da nicht mehr nur von einer Straße allein sprechen – vielmehr ist es ein Ensemble mehrerer Fahrstreifen – aber das ist ja egal.
Den Architekten ist tatsächlich ein Meisterwerk gelungen. Die Straßen sind gesäumt von Gründerzeitgebäuden, die sogar bombastischer wirken als ihre europäischen Vorbilder. Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise ist Buenos Aires nicht verlottert und heruntergekommen – auch wenn an manchen Stellen der Putz deutlich stärker bröckelt als es den Stadtvätern lieb ist.
Buenos Aires hat mittlerweile natürlich auch eine Neustadt, die mit Hochhäusern aufwartet – auch wenn sich das ganze sich in überschaubarem Rahmen bewegt. Die aufgelockerte Bebauung läßt hier genug Platz und Raum frei – außerdem befinden sich die Straßenzüge mit den modernen Hochhäusern meist räumlich getrennt von der Altstadt.
Mein Tipp:
Südamerika ist ganz groß im Kommen – es gibt unglaublich viel zu sehen und zu entdecken. Da die Anreise von Europa aus sehr weit ist und die Entfernungen am Kontinent riesig sind, sollte man sich vorab für eine Reiseroute entscheiden. Ideal sind daher geführte Touren, die die jeweiligen Höhepunkte berücksichtigen.
Ideal sind etwa im Südsommer (= November bis März) Reisen nach Argentinen und Chile – vor allem auch in die südlichen Landesteile – Tierra del Fuego (Feuerland).
Ein Blick in den MITTEL- UND SÜDAMERIKA-KATALOG lohnt sich jedenfalls.