Malmö ist die südlichste Stadt Schwedens. Die einstige Industriemetropole mit ihren großen Werften sah vor 30 Jahren die schlimmste Wirtschaftskrise ihres Bestehens. Hier im Süden Schwedens – so nahe an Kopenhagen – war man innovativ, nicht destruktiv. Mlmö fiel nicht in Tiefschlaf, sondern mauserte sich zu einer der modernsten Städte Europas -und erwarb sich den Ruf als Öko-City. Die Schweden würden das auch darauf zurückführen, dass die Schonen -wie die Südlichste Provinz mitsamt den Einwohnern heißt – immer schon eigensinnig waren. Und das hat sie letztlich gerettet.
Anders als in vielen Städten ist man in Malmö stolz darauf, viele Immigranten zu haben und 170 Sprachen zu hören. Mittlerweile hat sich die Multi-Kulti-City einen Ruf als kulinarische Destination erworben. Es gibt nichts, was es nicht gibt – selbst die Algen für das Sushi züchtet man vor der eigenen Haustüre. Schweden ist eben einfach anders. In Sachen Entspanntheit und Toleranz kann man hier wohl sehr viel lernen.
Wahrzeichen des neuen Malmös ist der 190 Meter hohe „Turning Torso“ – eine Öko-Hightech-Wohnhaus mit 54 Etagen. Das 2005 eingeweihte Hochhaus ersetzt das bisherige Wahrzeichen -den Kockumskran – einen Portalkran, der 2002 demontiert wurde. Mit dem neuen Wahrzeichen unterstreicht man auch die Bedeutung als nachhaltige Stadt.
Dass Malmö nur eine Industristadt ist, stimmt so nicht, denn es gibt sehr wohl eine Altstadt mit zahlreichen Restaurants und Cafes. Die Schweden sind übrigens – was das im Freien-Sitzen anlangt, wesentlich weniger empfindlich als die Mittel- und Süd-Europäer. Man ist einfach kühlere Temperaturen gewohnt.
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