Der kanarische Drachenbaum (Dracaena dracao subsp. draco) ist eine endemische Pflanze, die nur auf den Kanaren undauf Madeira vorkommt. Wild wachsende Drachenbäume sind selten und nur in schwer zugänglichen Felslagen und in Schluchten zu finden. Auch dieses Exemplar wurde in einem botanischen Garten gepflanzt und hat dort eine gewaltige Größe erreicht. Bis zu 20m hoch werden die Drachenbäume. Die zu den Spargelgewächsen gehörenden Drachenbäume weisen übrigens kein echtes Dickenwachstum auf.
Eine weitere Besonderheit dieses eigenartigen Gewächses ist, dasses nur alle 15 Jahre – von Juli bis August – blüht. Unterhalb des Blütenstandes entstehen dann wirtelig angeordnete Verzweigungen der dicklichen Äste, die schließlich zu den charakteristischen Schirmkronen älterer Bäume führen.
Um den Drachenbaum ranken sich sehr viele Legenden: so wird ein sehr berühmter, groß gewachsener Drachenbaum auf der Insel Teneriffa als Drago Milenario (1000jähriger Drachenbaum) bezeichnet. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass er aufgrund der Verzweigungen und der Blüteperioden nur etwa 400 Jahre alt ist. Auf Teneriffa ist der Drachenbaum zum Natursymbol der Insel ernannt worden.
Mein Tipp:
Die Kanaren werden aufgrund des milden Klimas auch „Inseln des ewigen Frühlings“ genannt und erfreuen sich auch während der Wintermonate sehr großer Beliebtheit. Der Reiseveranstalter FTI bietet zahlreiche Unterkünfte auf der Kanareninsel an.
Ein Blick auf die Homepage lohnt sich ebenso wie einer in den aktuellen Katalog „Kanaren Marokko, Kapverden“