Der Mensch verändert seine Umwelt nachhaltig – das ist keine Neuigkeit. Manches, von dem, was wir auf diesem Planten hinterlassen, verbleibt leider länger als uns das recht ist. Dazu gehören Wracks von Flugzeugen oder Schiffen, die jahrzehntelang vor sich hinrotten. Die Entfernung dieser großen Wracks kostet relativ viel Geld.
Wenn sich dieses Wrack dann auch noch am Ende der Welt befindet, wird es in aller Regel dann auch dort bleiben – wie in diesem Fall. Wir sind auf der Insel Butaritari – ganz im Norden des Inselstaates Kiribati (vormals Gilbert & Ellice Inseln). Hier tobte der 2. Weltkrieg ganz heftig. Die Amerikaner stießen auf die Japaner.
Und von diesen Schlachten sind auch heute noch Übrigbleibsel zu finden: etwa dieses Flugzeugwracks in der Lagune der Insel. Die Stahlträger sind von der Feuchtigkeit schon zerfressen, aber die Aluminiumteile nicht. So sieht das ganze dann nach rund 60 Jahren aus.
Ich war 2001 in Kiribati – ganze drei Wochen lang habe ich die Inseln Tarawa, Abaiang und Butaritari bereist. Als ich wieder in Fiji war, kam es mir dort vor als wäre ich wieder in Europa.
Reisetipps:
Wer Südsee ganz authentisch erleben will, sollte sich eine Reise nach Kiribati überlegen. Wohl gemerkt ohne Komfort und ohne westliche Produkte. Diese findet man wohl noch auf der Hauptinsel Tarawa – aber sicher nicht mehr auf den Outer Islands. Dort gibt es weder abgepacktes Trinkwasser, noch Bier oder Coca-Cola. Die Unterkünfte sind sehr einfach – es gibt auf jeder Insel ein Guesthouse, das von der Regierung errichtet wurde. Geschlafen wird dort entweder in traditionellen Stohhütten mit Betonboden oder in Steinhäusern. Warmwasser gibt es nicht – und Strom auch nur von 18.00 bis 22.00.
Anreise via Nadi International/Fiji mit Air Fiji
SOUTH PACIFIC TOURISM ORGANISATION (SPTO) http://spto.org/