Donnerstag , 3 April 2025
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Europa



Semmeringbahn aus Lokführersicht, Niederösterreich

Nein, ich habe diesmal keine Fahrt vorne auf der Lok genommen. Das ist bei der staatlichen Eisenbahn nicht so einfach. Aber ich habe das Glück gehabt, im letzten Waggon einmal einen zu erwischen, dessen Fenster einigermaßen sauber waren….. Ich weiß, dass ich jetzt meine Wichtigkeit völlig unterminiert habe…aber das ist mir egal. Es geht um Züge und die Bahnstrecke, die zu den weltschönsten gehört, ist mitten in Österreich. Die Semmeringbahn  war die erste Gebirgsbahn der Welt – ohne Zahnrad – perfekt konzipiert und gebaut. 1854 wurde die von Carl Ritter von Ghega konzipierte 41 km lange Strecke, die eine Distanz Mehr lesen »

Hoffnungsvolle Stimmung, Perlan, Reykjavik, Island

Ich habe eigentlich keine Ahnung, was die vierFiguren dieser modernen Plastik vor dem Perlan – dem Warmwasserspeicher in Reykjavik – eigentlich bedeuten – aber als die Sonne sie so anstrahlte, vermittelten sie die Botschaft, dass alles irgendwie erleuchtet wird…..und da wurden diese Figuren zu improvisierenden Jazzmusikern, die sich freuen. Die Frau mit den kurzen Haaren (im Vordergrund) tanzt mit ihrem Nachbarn zur Musik und ist ausgelassen. ich habe dieses Bild als Abschlußbild des Jahres 2016 gewählt, weil irgendwie die Sonne aufgegangen ist……und das gibt Grund zur Freude … vielleicht auch Hoffnung. Ich wünsche auf diesem Weg einen guten Rutsch ins Mehr lesen »

Església de Sant Miquel de la Mosquera, Encamp, Andorra

Ich habe ein Faible für alte Gemäuer – vor allem dann, wenn es etwas zu entdecken gibt. Als ich diese einfache Kirche aus dem 16. Jahrhundert im kleinen Dorf Encamp in Andorra besuchte, fiel mir zunächst nichts auf. Die Schlichtheit dieser Kirchen im Pyrenäenstaat ist im übrigen sehr interessant – aber das ist eine andere Sache. Die zum Kulturerbe des Landes zählende Kirche des Heiligen Michael von Mosquera wurde – so steht es dort geschrieben – im 18. Jahrhundert baulich verändert. Aus dieser Zeit stammt der Altar und offensichtlich auch das Fresko an der Decke. Also habe ich den Altar Mehr lesen »

Ikonen-Shop, Thessaloniki, Griechenland

Dass man auf der Straße Süßwaren oder Wurst kaufen kann, das ist ja nichts Besonderes. Was ich allerdings vor meinem Besuch in Thessaloniki noch nie gesehen habe, sind die Strassen-Verkaufsstände für christliche Devotionalien wie Ikonen, Gebetsbüchern und allerlei Bildchen und Kreuze. Der Glaube spielt in Griechenland immer noch eine zentrale Rolle. Und er wird ernst genommen und man pflegt ihn. Das erklärt auch, warum Klöster wie auf Athos oder auch Meteora so einflussreich und vermögend sind. So habe ich erfahren, dass Heiligenbilder von Klöstern auf Mt. Athos durch Griechenland (und Russland) auf Reise geschickt werden – und dass die Gläubigen Mehr lesen »

Fastfood-Lokal, Reykjavik, Island

Island zählt zu den spannendsten kulinarischen Höhenflügen Europas – ganz einfach, weil es in der traditionellen Küche ziemlich ausgefallene Rezepte gibt. Die isländische Jugend bevorzugt aber eher diese Art des Schnellessens, bei dem Würste oder Buletten zwischen zwei Brotscheiben gepackt werden. Tatsächlich sind die Hot-Dogs isländisches Kulturgut, wie mir eine Einheimische erklärt hat. Im Jänner ist es in Reykjavik ziemlich ausgestorben – weil da kaum Touristen hier sind. Ich hatte ein 100-Betten-Hotel für mich allein. Und irgendwann einmal habe ich in den kurzen Tagen dieses Lokal entdeckt und nach der Spezialität des Hauses gefragt……..mehr verrate ich hier nicht Mehr lesen »

Andorra-Souvenirladen, Andorra la Vella, Andorra

Kleinstaaten haben den Hang der unendlichen Verkitschung in Sachen „Andenken“ – und so ist es auch im Fürstentum Andorra. Keramikteller und Kaffeetassen sind da noch das harmloseste: Prekär wird es, wenn dann irgendwelche Gegenstände einfach nur den Schriftzug „Andorra“ bekommen und so zum Andenken werden. Den größten Run in Andorra gab es allerdings auf die lokalen Euro-Münzen, die zu einem Satz-Preis von 19,- Euro angeboten wurden. Der Nennwert der Münzen lag bei 3,85 Euro (die 1 und 2-Cent Stücke wurden zunächst gar nicht geprägt), die Auflage lag bei einer Million pro Münze. Aber im Umlauf kamen die Münzen dennoch nicht…… Mehr lesen »

Moomins in Helsinki, Finnland

Auch wenn ich kein großer Einkäufer bin, so interessiere ich mich rein fotografisch dafür, was es in verschiedenen Länder so alles gibt. Und da kam ich nach Helsinki und fand diese lustigen Moomins von Isoisän Puulelut. Ich hatte keine Ahnung, dass diese herzigen Figuren ein besonderes Souvenir sind…… Also ich begebe mich durch die Weltgeschichte auf der Suche nach Souvenirs, die ich nicht kaufe, sondern lediglich fotografiere. Helsinki ist übrigens eine coole Stadt. Es gibt einiges zum Anschauen – und wenn der Sommer dann mal da ist – auch viele Outdoor-Aktivitäten. Schließlich ist man in einer Stadt am Wasser. Anreise Mehr lesen »

Seljalandsfoss im tiefsten Winter, Island

Die Bilder des Seljalandsfoss-Wasserfalls im Sommer sind großartig: Die Felsen sind mit Moos überwachsen und das Sonnenlicht zeichnet ein ganz anderes – vor allem viel bunteres – Bild. Die Wintermonate in Island sind entbehrungsreich. Die Tage sind kurz und es scheint als wäre alles nur in Braun-Grau- und Schwarztönen. Das Wetter wechselt schnell – Schneefall, Nebel und Sonne folgen einander in unregelmäßigen Umständen. Trotzdem ist es Wert sich das einmal an zu schauen. Ich war Anfang Jänner hier…….. Ich war in einem 100-Zimmer-Hotel der einzige Gast. Als ich beim Frühstück saß – es war gegen 8:30 – war es draußen Mehr lesen »

Piazza Matteotti (Piazza delle Erbe), Udine, Friaul, Italien

Wenn nördlich der Alpen schon der erste Schnee fällt, ist es weiter südlich – in der Nähe zum Meer – meist deutlich wärmer. Viele Österreicher fahren daher gerne – und auch oft nach Italien. Udine – Hauptstadt der gleichnamigen norditalienischen Provinz – ist ein hübsches 100.000 Einwohner Städtchen. Der Einfluß der Venezianer ist auch hier schon deutlich spürbar. Nicht nur Udine selbst, sondern ganz Friaul, ist eine wirklich sehr reizvolle Destination mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Wie überall in Italien, kann man natürlich auch hier hervorragend essen. Eine der Spezialitäten ist ‚Polenta con salsicce‘ (Maismehlbrei mit Wurst) und natürlich der weltberühmte Rohschinken Mehr lesen »

Blaue Kirche (St. Elisabeth Kirche), Bratislava, Slowakei

Die römisch-katholische Sankt-Elisabeth-Kirche in Bratislava gehört zu den schönsten Jugendstil-Bauwerken der slowakischen Hauptstadt. Das 1907/8 erbaute Gotteshaus ist der heiligen Elisabeth von Ungarn (=Elisabeth von Thüringen) geweiht. Aufgrund der Farbgebung der Fassade ist sie auch unter dem Namen Blaue Kirche bekannt. Der Baumeister Ödön Lechner (1845-1914) war in der Monarchie weithin für seine vom Jugendstil geprägten Bauten bekannt. Die meisten davon stehen in Budapest. Der von ihm entwickelte Sezessionsstil ist auch in der ovalen St. Elisabeth Kirche zentrales Stilelement. Bratislava – nur rund 60 km von Wien entfernt – ist eine sehr reizvolle Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten.       Mehr lesen »