Die ‚Stadt der Engel‘ ist faszinierend – ohne Zweifel. Die Attribute reichen von Moloch bis hin zum El Dorado. Los Angeles ist widersprüchlich und grenzüberschreitend, unfassbar in seiner Ausdehnung und verrückt unorthodox. Auf der einen Straßenecke geben sich die Schönen und Reichen die Hand, auf der anderen sitzen finstere Gestalten und dealen mit Rauschgift. Die aufeinanderprallenden Gegensätze können in einer Stadt der ersten Welt größer kaum sein.
Ich war oft da, wohnte immer in West Los Angeles/Santa Monica und genoß die Nähe zum Pazifik. Downtown, das nach 1990 aus dem Boden wuchs, hat mich immer magisch angezogen: Die hochaufragenden Gebäude, die im Sonnenlicht schräge Schatten werfen und das Austoben diverser Stararchitekten in immer neuen Verspieltheiten, haben mich in Bann gezogen. Und jedes Jahr kamen neue Häuser hinzu. Im ersten Jahr stand das Bonaventure Hotel noch als Olymp im Zentrum – heute nimmt man es wegen der hohen Gebäude, die ringsum stehen, kaum mehr wahr.
Downtown LA ist nur bei Tag bevölkert. In der Nacht ist es eine Geisterstadt. Mehr als einmal haben mich plötzlich aus dem Nichts auftauchende Menschen erschrocken. Heute erinnere ich mich an meinen bis dato letzten Besuch im Jahr 2007. Damals kam ich von einer zweimonatigen Südsee-Reise in die Metropole ohne Grenzen. Umso mehr ist mir der Gegensatz zum zuvor Erlebten aufgefallen.
Die Bilder sprechen für sich….Wolkenkratzer statt Kokospalmen – egal ob allein für sich stehend oder im Ensemble. Menschen gibt es auf den Bildern keine – und auch keine Tiere. Die Gebäude wirken wie Monolithen in einer ausgestorbenen Welt.
Los Angeles ist definitiv eine Reise wert – es gibt viel zu sehen. Und wer sich auf die City einläßt, dem wird es gefallen. Wer Ähnlichkeiten mit anderen – vor allem europäischen Städten sucht – wird enttäuscht. Nichtsdestotrotz ist das kulturelle Angebot – von Ausstellungen in Galerien und Museen bis hin zu Konzerten – atemberaubend groß.
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