Der fijianische Streifenleguan Brachylophus vitiensis gehört zu den seltensten Leguanarten der Welt – und leider ist seine Zukunft alles andere als rosig. Die bis zu knapp 90cm langen Echsen sind massiv vom Aussterben bedroht. Gründe dafür ist die Zerstörung ihres sehr eng gesteckten Lebensraumes. Einst waren die Tiere auf vielen Fiji-Inseln heimisch. Bedroht werden die Tiere auch von eingeschleppten Haustieren – vor allem von Katzen.
Ein interessantes Detail ist auch die Entdeckung dieser bis 1981 unbeschriebenen Tierspezies. Der Biologe John Gibbons von der USP forschte bereits seit längerem an einer artverwandten Leguanart, als er 1980 zur Aufführung des Filmdramas „Die blaue Lagune“ (Brooke Shields und Christophr Atkins) eingeladen wurde. Regisseur Randal Kleiser drehte einen Großteil der Außenaufnahmen auf den Inseln Nanuya Levu und Turtle Island. Dabei reicherte er die ohnehin üppigen Landschaftsaufnahmen mit einigen lokalen Tiermotiven – darunter auch einem Leguan – an. Gibbons Aufmerksamkeit wurde dadurch geweckt und er reiste umgehend zu den Inseln, wo er die bisher unbeschriebene Leguanart entdeckte.
Im Likuliku Resort auf den Mamanucas befindet sich eine Aufzuchtstation für den Fiji-Leguan. Dort werden zwei Pärchen gehalten, die sich vermehren sollten.
Mein Tipp:
Fijis Inselwelt besteht aus rund 400 Inseln, die natürlich alles bieten, was man sich unter einem echten Südseetraum so vorstellt. Dabei ist für jede Brieftasche etwas dabei.
Weitere Informationen über Fiji: http://www.fiji.travel/
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