Der kubanische Sänger Benny Moré (1919-1963) gilt als einer der berühmtesten Musiker des Landes, der nicht nur weit über die Grenzen der Zuckerinsel hinaus bekannt war, sondern auch kubanische Musikgeschichte schrieb. In der Stadt Cienfuegos steht eine lebensgroße Bronzefigur des Künstlers. Hier findet auch jährlich im September ein Musikfestival zu seinem Gedenken statt, das seinen Namen trägt.
Die Statue steht auf der breiten Avenue namens Prado. Am Sonntag flanieren die Bewohner Cienfuegos auf der Prachtstraße auf und ab. Auf dem Prado gibt es auch mehrere Eis-Salons, denn die Kubaner lieben die kalte, süße Erfrischung extrem.
Cienfuegos ist wegen seines historischen Stadtkerns 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben worden. Die 120.000-Einwohner-Stadt an der Südküste der Insel wird auch gerne als „Perle des Südens“ bezeichnet.
Mein Tipp:
Reisen nach Kuba sind derzeit der absolute Renner. Es gibt unzählige verschiedene Angebote. Kuba ist spannend und aufregend, aber auch nervtötend und mühsam – und das nicht zuletzt wegen der zwei verschiedenen Währungen (kubanische Pesos CUP und dem Peso Convertible CUC (der 24mal höher ist und dessen Wert 1:1 dem Euro entspricht). Die Jagd der Kubaner nach dem CUC treibt seltsame Blüten.
Kuba ist auch für Reiseveranstalter kein leichtes Pflaster – da die Dienstleister vor Ort unzuverlässig und korrupt sind. Die staatliche Ordnung zeichnet sich durch schwerfällige Bürokratie aus. Der Großteil der Unternehmen sind immer noch verstaatlicht. Dort, wo Private am Tun sind, sieht es in aller Regel besser aus.
Wer europäische Standards erwartet, wird in Kuba keinen Spaß haben, denn die Uhren ticken hier anders – zumeist deutlich langsamer.
Der Reiseveranstalter FTI hat ein breitgefächertes KUBA-Programm anzubieten. Dieses reicht von Rundreisen bis hin zu Badeferien in Varadero.