Das kleine Königreich Swaziland (17.000 km2) gehört normalerweise zu den eher selten besuchten Regionen Südafrikas. Wer allerdings die Route vom Kruger-Nationalpark nach St. Lucia und weiter nach Durban einschlägt, muss dieses Land durchqueren.
Swaziland ist wesentlich ärmer als Südafrika – obwohl die Hauptverkehrsstraße, die das land durchquert sehr gut ausgebaut ist. Auf meiner Tour – gemeinsam mit zwei netten Kollegen von FTI – haben wir kurz nach dem Überqueren der Grenze einen Stopp in der Hauptstadt Mbabane eingelegt, wo wir unter anderem auch am Markt waren, ehe wir in unser Hotel nach Ezulwini fuhren. Mbabane war großartig – ein buntes Treiben am Markt und tolle Fotomotive (wir haben allerdings nicht fotografiert, da wir die einzigen Touristen weit und breit waren).
Die Hotels in Ezulwini sind europäischer Standard – nichts erinnert hier an dieses ungeschliffene Afrika, das in Mbabane vorherrschte. Am folgenden Tag sind wir frühmorgens aufgebrochen und haben dem Matenga Waterfalls noch einen Besuch abgestattet, ehe wir über Manzini (inkl. Stopp auf der Post – heute noch einen herzlichen Dank an meine geduldigen Mitreisenden) Richtung Süden fuhren.
Wenn man Swaziland Richtung Süden verläßt, wird die Landschaft deutlich karger. Offensichtlich gibt es hier wesentlich weniger Niederschlag und die Härte des Winters konnte man den Bewohnern der vereinzelten Dörfer ansehen. Wir machten bei einem schönen Hof mit mehreren strohgedeckten Hütten einen kurzen Stopp und wollten gerade zum Fotografieren ansetzen, als die Bauersfrau plötzlich kam und uns in ihr Gehöft einlud.
Das war eine der schönsten Begegnungen auf dieser Reise. Verständigen konnten wir uns nicht – aber diese nette Frau zeigte uns ihr Haus und ihre Küche. Wir haben ihr Geld gegeben und gefragt, ob wir fotografieren können. Und so entstanden diese Fotos, die hier abgebildet sind.
Ich habe diese Gastfreundlichkeit in Afrika sehr oft zu spüren bekommen – und das hatte nichts mit Geld oder Betteln zu tun. Die Menschen sind sehr herzlich und auch oft sehr am Austausch mit anderen interessiert. Unser zufälliger Stopp mitten in der Einöde Swazilands wurde für uns zu einem ganz tollen Erlebnis – und vielleicht auch für diese stolze Bauersfrau, die trotz ihres sicher harten Lebens ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen trug.
Südafrika ist ein einfach zu bereisendes Land. Der Reiseveranstalter FTI hat ein großes und vor allem vielfältiges Südafrika-Programm. Wer das Land gerne selbst mit dem Auto erfährt, sollte eine Mietwagenrundreise buchen – dabei sind die Unterkünfte schon im vorhinein gebucht. Das ermöglicht eine unbeschwerte Urlaubszeit und erspart unangenehme Überraschungen ausgebuchter Hotels oder Resorts.
Ein weiterer Vorteil ist, dass FTI auschließlich mit renommierten Mietwagenunternehmen zusammenarbeitet.
Ein Beispiel ist die Mietwagenrundreise
„Südafrika Klassiker“
14 Tage/13 Nächte ab Johannesburg bis Kapstadt
Ein Blick in den Afrika-Katalog lohnt sich – auch für all jene, die nicht selbst fahren wollen, sondern die Reise lieber in einem klimatisierten Bus unternehmen wollen.