Klassischer geht es kaum: Das Hauptpostamt in Ho-Chi-Minh-City – dem alten Saigon (dieser Name wird auf dem Poststempel übrigens immer noch verwendet) – geht auf die Zeit der Franzöischen Kolonie zurück und wurde 1886 bis 1891 errrichtet. Es gilt als eines der schönsten Gebäude der Stadt und wird in allen Reiseführern als Sehenswürdigkeit gelistet. Saigon war damals – ebenso wie auch Hanoi – der offensichtliche Stolz der Kolonialherren. Breite Boulevards mit Prunkbauten wie der Oper, Theater und Rathaus zeigten den Reichtum. Das französische Understatement in den ehemaligen Kolonien fühlt sich anders an als das britische. Große Verherung gegenüber der damaligen Besetzung konnte ich nicht ausmachen – wohl deswegen, weil dieses Land nach dem Abzug der Europäer ganz andere Sorgen kennenlernte.
Die Spuren des amerikanischen Vietnamkrieges sind jedenfalls immer noch bemerkbar – vor allem die Wunden davon. Und nicht nur in Vietnam selbst, sondern auch im angrenzenden Laos, wo Massenbombardements vor allem Opfer unter der Zivilbevölkerung brachten. Was in diesem faszinierenden Ländern aber so großartig ist, ist die Großherzigkeit der Bevölkerung.
Ich war mittlerweile zwei Mal in Vietnam und ich habe es geliebt. In meiner ‚Klugheit‘ habe ich noch nicht alle Landesteile besucht – und habe somit gute Gründe noch ein paar mal hierher zu kommen.
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- Verpflegung lt. Programm
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- Ausflüge, Besichtigungen und Eintrittsgelder lt. Reiseverlauf