Samoa ist das Herzstück Polynesiens – jenes Inselreich, das sich der Tradition immer noch am stärksten hingibt und versucht, diese zu leben. Das ist für jüngere Menschen nicht unbedingt immer leicht, da die juvenile Rebellion so ganz und gar nicht mit diesem Lebensstil in Übereinstimmung zu bringen ist.
Der Staat Samoa – übrigens seit 1962 als erstes Land in der gesamten Region unabhängig – besteht aus den zwei großen Inseln Upolu (mit der Hauptstadt Apia) und Savai’i im Westen. Beide Inseln sind vulkanischen Ursprungs und sind alleine schon von ihrer Topografie her, sehr interessant.
Beide Inseln sind im Inneren kaum bewohnt. Die meisten Dörfer liegen an der Küste. Auf Upolu leben deutlich mehr Menschen als in Savai’i. Und das macht Savai’i zu einem wirklichen Südsee-Paradies.
De beiden Bilder entstanden bei meinem ersten Samoa-Aufenthalt vor 15 Jahren. Damals gab es noch keine Mobil-Telefonie und auch keine Smart-Phones. Wie sich das tägliche Leben in Samoa verändert hat, weiß ich nicht, werde das aber hoffentlich bald erfahren.
Wenn man vor Jahren einmal in einer Region unterwegs war und dann später wiederkommt, kann man schon einiges Neues entdecken – vor allem aber wie sehr sich die Welt verändert.
Was übrigens auch kaum vorstellbar ist, ist die Tatsache, dass Samoa von 1900 bis 1914 (de jure aber sogar erst 1919) eine deutsche Kolonie war. Die Übrigbleibsel aus dieser Kolonialzeit sind minimal – eines davon ist der tägliche Fahnenappell der samoanischen Polizei mit Marschmusik.
Weitere Informationen: SOUTH PACIFIC TOURISM ORGANISATION (SPTO)
http://spto.org/ und http://www.samoa.travel