Sonntag , 22 Dezember 2024
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Afrika



Die Welt von oben: Anflug auf Sansibar, Tansania

Der Landeanflug mit der einmotorigen Cessna auf Sansibar war mehr als spektakulär: Zuerst konnte man die knapp 6 km vor Küste liegende Changuu Island (auch Kibandiko oder Prison Island genannt) sehen – und dann kam schon der Hafen von Stonetown ins Bild. Changuu ist, dem Reiseführer nach, knapp 800m lang und an ihrer breitesten Stelle etwa 230m breit. Die Insel diente im 19. Jahrhundert als Straflager für aufmüpfige Sklaven und später dann als Korallenmine (die Korallenblöcke dienten als Baumaterial). Stonetown ist, trotz des massiven Fremdenverkehrs – inklusive einem wachsenden Kreuzfahrttourismus – immer noch ein faszinierendes Pflaster. Das Gewirr der Gassen Mehr lesen »

Die Welt von oben: Über Arusha, Tansania, Ostafrika

Tansanias Tourismus-Hauptstadt liegt am „grünen Fuss“ des 4.550 m hohen Mount Meru auf einer Seehöhe von 1.450 m. Die 500.000-Einwohner-Stadt hat keine besonders großen Sehenswürdigkeiten – aber durch ihre Lage in der Nähe der großen Nationalparks ist sie für die meisten Touristen der Ausgangs- und Endpunkt einer Safari-Reise. Wer nicht in der Stadt untergebracht sein will, kann auch in einem der schönen Lodges an der Peripherie übernachten. Diese befinden sich zumeist in üppigen Gärten und lassen keine Wünsche aus. Zur Einstimmung einer Safari sind sie jedenfalls bestens geeignet. Das Bild entstand knapp nach dem Start vom Arusha-Airport – der allerdings Mehr lesen »

Die Welt von oben: Senegal-Gambia-Grenzregion, Westafrika

Gambia ist die britische Bastion in mitten des ehemaligen französischen Westafrika. Eine britische Besetzung an einem strategisch wichtigen Punkt – allerdings zu unwichtig um als Kolonie groß herauszukommen. Verwaltet wurde der schmale Streifen entlang des Gambia-Flusses von Sierra Leone aus. Die Küstenregion von Gambia – auch Richtung Norden – ist großartig und erschließt sich einem, wenn man von Dakar nach Banjul fliegt (Flugzeit ca 20 Min). Da der große Airbus nur sehr niedrig fliegt, gibt es besonders tolle Aussichten, wen man in der linken Fensterreihe sitzt. Reisetipps: Gambia ist ein optimaler Einstieg für Westafrika – es ist ungefährlich und sehr Mehr lesen »

Türentischler auf Sansibar, Tansania

Es gibt Handwerke, die bei uns in Europa keine Bedeutung haben – in anderen Ländern aber sehr essentiell sind. Eines davon sind die Türentischler auf Sansibar. Dort zählt nämlich eine kunstvoll gefertigte Türe zum absoluten Prestige. Wer Geld hat und einflussreich ist, kauft nicht einfach eine fertige 08/15- Eingangstüre, sondern bemüht viele Handwerker, die tage- bzw wochenlang damit beschäftigt sind, diese großartigen Kunstwerke zu fertigen. Dabei ist keine Türe gleich wie eine andere. Denn zum guten Ton gehört auch, dass man sein besonderes Muster auf der Haustüre trägt. Ich hatte das Glück, einen sehr aufmerksamen Guide zu haben, der nach Mehr lesen »

Verkäufer am Markt von Stonetown, Sansibar, Tansania

Sansibar ist eine Insel vieler Geschichten, vieler Herrscher und unglaublicher Begebenheiten. Der Schmelztiegel ist das unfassbar großartige Stonetown. Eine Hafenstadt, die man am liebsten wochenlang erforschen will. Es gibt unfassbar viel zu sehen und zu erleben. Ein Highlight ist der große Markt in der Stadt. Hier wird gefeilscht und gehandelt – und das den ganzen langen Tag. Das Fotografieren hier ist nicht ganz so einfach, denn viele Menschen wollen nicht fotografiert werden. Das hat man als Gast zu respektieren – und es gibt keine Argumente dagegen. Damit haben so manche Touristen ihr Problem. Wer allerdings fragt, kann manchmal sehr schöne Mehr lesen »

Restaurant-Besitzer, Serekunda, Gambia

Lokale Esslokale – wie dieses Restaurant in Serekunda – gibt es überall, so auch in Afrika. Die wenigsten Touristen wagen es allerdings, dort hinzugehen und etwas zu essen. Die Angst vor allfälligen Erkrankungen ist meist zu groß. Dabei sind die meisten dieser Lokale die besten, die es gibt – denn man kann nicht nur regionale Speisen kosten, sondern auch mit den Einheimischen in Kontakt treten. Dieses Restaurant hatte zwei verschiedene Speisen im Angebot: Domoda – ein Eintopf auf Erdnussbutter-Basis und Plasas – ein Eintopf aus Spinat. Beide waren großartig zuereitet und gut abgewürzt. Jeder Teller – eine volle Mahlzeit – Mehr lesen »

Gepard im Serengeti National Park, Tansania

Manche Begegnungen in der Wildnis sind sehr sehr speziell und prägen sich einem richtig ein. Das gilt auch für das junge Geparden-Weibchen, das wir ganz am Ende unseres Aufenthalts in der Serengeti gesehen haben. Es war quasi einer der absoluten Höhepunkte dieser Safari-Fahrt auf dem Weg zurück zum Ngorongoro-Krater. Plötzlich stand sie hier – und war irgendwie ganz arm. Geier hatten ihre frisch gejagte Beute abgeluchst und sie stand da und beobachtete die gierigen Vögel bei ihrem Festmahl. Dabei machte sie den Eindruck, dass sie noch nicht ganz satt wäre. Und dann kamen wir und sahen ihr zu. Ich hatte Mehr lesen »

Pavian im Seregeti National Park, Tansania

Natürlich leben im Serengeti National Park auch große Pavian-Populationen. Manchmal sind sie nicht ganz leicht auszumachen, denn sie bevorzugen bewaldete Plätze, die mehr Nahrungsquellen bieten als die flachen Ebene. Interessant ist dabei zu beobachten, wie die Gruppe sich formiert, um so gut vor allfälligen Feinden geschützt zu sein. Paviane sind als aggressive Zeitgenossen weithin bekannt. Aber nachdem das Aussteigen aus den Autos ohnehin nur auf sehr wenige Orte beschränkt ist, kommt es zu keinen unmittelbaren Begegnungen. Als ein Pavian sich dem Auto zu sehr näherte gab der Fahrer einfach mehr Standgas und schon war er wieder in sicherer Entfernung. Die Mehr lesen »

Giraffen im Serengeti National Park, Tansania

Sie gehören wohl zu den eigenartigsten Geschöpfen der Savanne: Gemeint sind die Giraffen, die hier in der Savanne bis zu sechs Meter hoch und 1.600 kg schwer werden – das gilt zumindest für die Bullen. Und wer glaubt, dass dieses Netzmuster ungünstig ist, irrt. Denn wenn die Tiere die Blätter von den hohen Bäumen fressen, dann sind sie äußerst gut getarnt. Eine weitere Besonderheit ist die bis zu einem halben Meter lange Zunge, die optimal dafür geeignet ist, die dornenbestückten Blätter so in den Mund zu bringen, ohne sich zu verletzen. Der einzige Nachteil der Tiere ist der verhältnismäßig große Mehr lesen »

Elefanten im Serengeti National Park, Tansania

Waren die großen Afrikanischen Elefanten einst über den gesamten Kontinent Afrika verteilt, so ist ihr nunmehriges Verbreitungsgebiet durch menschliches Zutun, aber auch durch Klimaveränderungen massiv verkleinert worden. Mittlerweile stehen die größten auf der Erde lebenden Landsäugetiere sogar auf der Roten Liste, da ihr Bestand massiv bedroht ist. Die große Elefantenzählung (Great Elephant Census) ergab 2014 eine Gesamtsumme von insgesamt 352.000 Tieren in 18 Ländern. Das ist ein Rückgang um 30 % gegenüber 2007. Die größten Bestände befinden sich demnach im nördlichen Teil des südlichen Afrikas, also dem Gebiet mit der größten zusammenhängenden Population. Hier leben rund 234.000 Tiere. In Ostafrika sind es Mehr lesen »