Im äußersten Süden des Burgenlandes im Bezirk Oberwart liegt das Gemeindegebiet von Stadtschlaining (Városszalónak). Hier in der Grenzregion zu Ungarn tragen die Ortschaften auch alle ungarische Namen, da das Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn gehörte.
Schlainig ist vor allem für seine Burg bekannt, die an einer der wichtigsten Durchzugswege stand und deren Geschichte eng verbunden ist mit dem Söldnerführer Andreas Baumkircher, der sich mit Kaiser Friedrich III anlegte und schließlich von diesem 1471 zum Tod verurteilt wurde. Anschließend übernahm die Magnatenfamilie Batthany die Burg.
Schlaining wurde der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von Juden besiedelt, die unter dem Schutz der Batthanys standen. Heute erinnern noch zwei jüdische Friedhöfe und die alte Synagoge, die heute als Bibliothek genutzt wird, an die Vergangenheit.
Die Burg Schlaining ist heute Museum, Hotel (mit einem Schloßzimmer) und Konferenzzentrum. Hier wurde das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung eingerichtet.
Wie viele Gemeinden in dieser Region hat auch Schlaining mit einer Bevölkerungsabwanderung zu kämpfen. Seit dem Ende des 19. Jahrhundert ist die Einwohnerzahl dramatisch gesunken. (von 3.600 Bürgern auf knapp 2.000). Auch Schlaining ist eine jener Städte in von der die Abwanderung der Burgenländer in die USA im 19. und 20. Jahrhundert betroffen war.
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