Hinter der barocken Pracht des Taschenbergpalais befindet sich heute eines der allerbesten Hotels der sächsichen Hauptstadt. Hier haben Celebrities wie Barack Obama, Robbie Williams und Angela Merkel genächtigt. Das Palais steht in unmittelbarer Nähe zum Zwinger und vis-a-vis des Residenzschloss.
Auch dieses Hotel hat vor der Umwandlung zu einer Luxusherberge eine abenteuerliche Geschichte zu erzählen: Anfang des 18. Jahrhunderts ließ der König August dem Starken für seine Mätresse Constantia von Cosel dieses prunke Schlösschen als Geschenk erbauen, das mit einem Brückengang mit dem Residenzschloss verbunden war. Doch die kluge und auch machthungrige Constantia zog sich den Ärger des Königs zu, der sie anschließend aus dem Stadtpalast vertrieb und verbannte.
Im Februar 1945 wurde das Taschenbergpalais – so wie auch die ganze Altstadt Dresdens nahezu vollstänig zerstört und blieb bis 1992 eine Ruine. Nach alten Vorlagen und unter Verwendung originaler Bausubstanz wurde das Schloß – unter Einbeziehung des alten immer noch existierenden Treppenhauses und den erhalten gebliebenen Außenmauern – neu erbaut. Der Wiederaufbau schlug sich mit insgesamt 127,8 Mio. Euro zu Buche. Am 31. März 1995 wurde es als erstes 5-Sterne-Luxushotel Sachsens unter der Schirmherrschaft der Kempinsky Gruppe eröffnet.
Neben einem ausgedehnten Spa-Bereich mit Schwimmbad/Solarium/Sauna verfügt das 180-Zimmer- und 32 Suiten-Hotel über drei Restaurants sowie die mittlerweile weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Karl May Bar.
Weitere Informationen gibt es über die Deutsche Zentrale für Tourismus und das Dresden Fremdenverkehrsamt.
Mein Tipp:
Der Herbst ist die ideale Zeit für Städtereisen in Europa. Wer ein Wochenende verreisen will, sollte ein Komplett-Angebot mit Flug und Hotel buchen – das erspart einem die lästige Suche.
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