Auf den letzten 50 km vor der Mündung wächst der Mekong nicht nur zu einem gewaltigen Strom heran, sondern auch zu einem Geflecht an Inseln, Kanälen und Siedlungen. Rund 15 Mio. Menschen leben hier – und nahezu alle von ihnen sind irgendwie mit dem Fluss verbunden. Das Wasser des Mekong sorgt nicht nur für die notwendige Feuchtigkeit, sondern transportiert auch Nährstoffe auf die Felder.
Das ganze Delta, das flächenmäßig immer noch wächst, ist eine ‚Kornkammer des Landes‘ – hier gedeihen nicht nur unzählige Früchte, sondern auch Gemüse und Reis. Im Fluss werden Fische gefangen und in Aquakulturen gezüchtet. Das Mekong-Delta ist damit ein eigener Landesteil mit einer kompletten Infrastruktur und mit nahezu unendlichen Fotomotiven für Fotografen.
Wer hier weiterkommen will, setzt besser auf Boote und Schiffe. Und weil man in Vietnam auch sehr abergläubisch ist, tragen die Wasserfahrzeuge Augen am Rumpf, um so die Geister, die im Fluss leben, einzuschüchtern. Bei den kleineren Booten ist das nicht so auffällig, wie bei den großen.
Ein Besuch des Mekong-Deltas gehört zweifellos zu den absoluten Höhepunkten einer Vietnam-Reise. Das bunte Leben auf dem Strom und seinen Nebenarmen ist atemberaubend. Großartig sind auch die Großmärkte, auf denen die Bauern ihre Produkte an Großhändler verkaufen. Diese sind natürlich am Wasser und so ist das ganze ein tolles Spektakel. Ich habe einen großen Artikel über diese Reise schon einmal gebracht und lesen kann man ihn hier.
Mein Tipp:
Der Veranstalter FTI bietet mehrere verschiedene Vietnam – Rundreisen an. Ein Blick in den brandneuen SÜDOSTASIEN-KATALOG lohnt sich jedenfalls.
Eine der besten Rundreisen ist die 12-tägige Fahrt
Höhepunkte Vietnams
12 Tage / 11 Nächte
(im Katalog auf den Seiten 156/157)
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