Speerfischerei ist die archaischste Art des Fischens. Einmal konnte ich Zeuge davon werden. Ich war auf den Tuamotus unterwegs – in den Weiten der Atollwelt Französisch Polynesiens. Hier gibt es unzählige viele kleine Inselchen mit teilweise riesigen Lagunen. Besiedelt wurden die Eilande von den Polynesiern, die mit ihren großen Booten von Asien (nicht von Südamerika) her kamen.
Sie hatten alles auf ihren Reisen mit – waren großartige Seefahrer und konnten sich mit den Gestirnen bestens orientieren. Als sie die bis dahin unbesiedelten Flecken in Besitz nahmen, brachten sie Hühner und Schweine mit. Darüberhinaus ernährten sie sich von Fisch – sie waren hervorragende Speerfischer. Mit dem Aufkommen der Taucherbrillen und der Harpunen im vorigen Jahrhundert, ging man auch unter Wasser auf Jagd.
Als ich auf Fakarava war, traf ich einen Einheimischen, mit dem ich micht anfreundete und viel Zeit verbrachte. Er erklärte mir, wie man zum Fischen geht und dann nahm er mich mit seinem Boot mit in die Lagune. Behände sprang er vom Boot ins Meer, holte tief Luft und verschwand in den Tiefe des Ozeans. Ich konnte nur noch seine Konturen irgendwo unter mir ausmachen.
Nach nur wenigen Minuten tauchte er mit seiner Beute auf (und da schoß ich dieses Bild). Der gefangene Zackenbarsch landete Abends auf dem Grill – und wir verspeisten ihn gemeinsam.
Da die Aktivitäten auf den Tuamotus relativ beschränkt sind – Tauchen, Schnorcheln, Bootsausflüge, Hochssefischen – empfiehlt es sich eine Inselkombination zu machen. Da sich die Gesellschaftsinseln auch von der Topografie als steil aufragende Inseln vulkanischen Ursprungs mit Saumriffen und Lagunen von den flachen Atollen unterscheiden, bietet ein Urlaub mit Insel- Hopping die Möglichkeit beide Inseltypen kennenzulernen.
Ein Blick in den aktuellen Südsee-Katalog lohnt sich jedenfalls.
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