Ich habe die Südsee immer dafür geliebt, dass die Menschen dort so unglaublich liebevoll sind – und das wird so deutlich, wenn man beobachtet ohne dabei entdeckt zu werden. Das geschah auch bei diesem Foto: Fischen ist die Lebensgrundlage der Südsee-Bewohner. Das heißt, dass Kinder sehr schnell mit dem Handwerk des Fischens vertraut gemacht werden.
In der Lagune findet man praktisch alles, was irgendwie wichtig ist……und manchmal geht man auch dirket ins Wasser, um zu fischen. Und dieser Tuvaluer hat das so gemacht – und er hat seinen Jungen gleich mitgenommen.
Es ist übrigens ein weitverbreiteter Irrtum, dass man in Tuvalu (das sehr nahe am Äquator liegt) nicht friert. Ganz im Gegenteil: wenn die Sonne einmal weg ist und man bis zum Hals im doch (recht warmen) Wasser steht, beginnt man sehr schnell zu frieren, da der Körper sehr schnell auskühlt.
Tuvalu ist wegen der fehlenden Infrastruktur (und der extrem hohen Anreisekosten) ein sehr selten besuchtes Land. Wer hierher kommt, sollte sich für die traditionelle Lebensweise der Menschen interessieren. Funafuti – das Hauptatoll – ist der Ausgangspunkt für weitere Inseln. Wer das versucht, muss allerdings gehörig viel Zeit haben, denn das Versorgungsschiff fährt nur unregelmäßig.
Regelmäßige Besucher sind allerdings Mitglieder eines World Travel Clubs, die meist nur drei Tage kommen, um im Reisepass einen Stempel des Landes zu bekommen. Denn wer hier Mitglied ist, soll ALLE Länder der Welt bereist haben. Häufig trifft man auch noch auf Vertreter diverser internationaler Organisationen, die hier tätig sind.
Weitere Informationen: http://www.timelesstuvalu.com
und South Pacific Tourism Organisation