Djúpalónssandur heisst der Strand im äußersten Westen der Halbinsel Snaefellsnes. Im Volksmund wird er wegen der unglaublich schönen Steine, die man hier findet, auch „Strand der schwarzen Perlen“ genannt. Bei einem gewaltigen Vulkanausbruch des Snæfellsjökull ist Magma bis weit ins Meer geronnen und dort erstarrt. Heute noch sind die Spuren davon zu sehen.
Weiter oben sind die Lavafelder von Moos bewachsen und immer noch scharfkantig – abgebrochen und verformt durch Wasser und Wind. Am Strand sind die Steine in unermüdlicher Arbeit von der Brandung abgeschliffen. Hin und wieder findet man Steinchen, die auf einer Seite glatt, auf der anderen immer noch kantig sind.
Die Halbinsel Snaefellsnes wird auch als das „kleine Island“ bezeichnet, denn hier sind auf engem Raum so viele verschiedene Landschaften, die man im restlichen Island weit verstreut liegend, findet. Auch Mystiker haben ein Faible für die Halbinsel, denn hier soll – folgt man Jules Verne, der Eingang auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde sein. Jules Verne war zwar persönlich nie hier, er folgte in seinen Beschreibungen nur Reiseaufzeichnungen anderer Forscher.
Mein Tipp:
Die hier gezeigten Bilder stammen von der Kreuzfahrt mit der MS BERLIN – die ich als Lektor begleiten durfte. Im kommenden Jahr wird diese Fahrt wieder angeboten.
Die Island-Rundreise „Insel aus Feuer und Eis“ mit der MS Berlin ist ein optimaler Einstieg für Island
INSEL AUS FEUER UND EIS
14 Tage / 13 Nächte, Bremerhaven – Bremerhaven
30.06. – 13.07.2020