Karibische Sonnenuntergänge sind ein Farbenspiel der Sonderklasse. Wenn die Sonne ganz schnell am Horizont abtaucht, hat dieses Spiel übrigens noch lange kein Ende. Das gesamte Firmament färbt sich in Rot-und Orangetöne und taucht nicht nur den Himmel, sondern auch das Meer in eine völlig andere Farbpalette. Es dauert recht lange, bis die völlige Dunkelheit einsetzt und die Farben allmählich gänzlich verblassen lässt.
Es war ein warmer Frühlingstag auf der Insel Dominica. Einer, der sich von seiner besten Seite zeigte: Sattblauer Himmel und die wärmende Sonne an den Küsten. Lediglich im Inselinneren lagen dichte Regenwolken über dem Gebirge und dem Wald und sorgten für einen feuchtkühlen Odem. Wem es also am Meer zu heiß wurde, der konnte ganz einfach wieder ins Inselinnere fahren und dort die angenehme Luft einatmen und in einem der Flüsse baden.
Am Abend sind wir dann wieder an die Küste gekommen und haben uns am Picard Beach einen Bungalow gemietet. Am schwarzen Strand nahe der Stadt Portsmouth kann man die im Westen untergehende Sonne ganz besonders gut beobachten. Die Pelikane ziehen noch eine letzte Runde über dem völlig ruhigen karibischen Meer. Die Stille hier war atemberaubend.
Mein Tipp:
Die Karibikinsel Dominica – allzu oft verwechselt mit der Dominikanischen Republik – ist eine der unberührtesten Inseln der Kleinen Antillen. Mit ihrem dichten Regenwald und den unzähligen Wasserfällen und Flüssen gilt sie auch als „Nature Island“. Zu den großen Natursensationen gehört der einzige kochende See der gesamten Karibik.
Die Anreise nach Dominica erfolgt entweder über Guadeloupe/Martinique (mit anschließender Fährverbindung) oder über St. Maarten (mit Zubringerflug). Damit ermöglicht ein Urlaub auf Dominica auch den Besuch einer zweiten Karibikinsel.
Reiseveranstalter FTI bietet in seinem Karibikkatalog eine sehr interessante Kombinationsreise an. Diese 14-tägige Mietwagen-Reise „Inselhüpfen Martinique, Dominica und Guadeloupe“ bietet tolle Einblicke in das Leben aller drei Eilande.